Auf den nachfolgenden Seiten werden wir unsere Reisen mit Phoenix beschreiben

Wir haben zuerst einmal das grobe Zeitgerüst mit Stichworten gegliedert.

Zug um Zug wollen wir Text und Bildmaterial einfügen.

Hierfür eignet sich allerdings am besten die segelarme Winterzeit

in den Jahren wo Phoenix bei der Deters-Werft in Ganspe an der Weser

eingelagert wird.

 

Grundsätzliches

 

 

Da wir uns für eine Yacht entschieden haben, die für Hochsee-Reisen

auch mit kleiner Mannschaft hervorragend geeignet ist , stellte sich die Frage:

Wie kann man Beruf und Segelleidenschaft kombinieren ohne daß weder

das eine noch das andere zu kurz kommt ?

Nur im Sommer unsere Revieren vor der Haustür zu bereisen war uns

auf Dauer  zu wenig.

Warum machen wir es eigentlich nicht wie unsere gefiederten Gesellen vom

Dümmer in unserer  direkter Nachbarschaft ?

 

Wer etwas mehr über den Weißstorch am Dümmer erfahren möchte , ist herzlich

eingeladen die Naturschutzstation Dümmer , Am Ochsenmoor 52 , in

49448 Hüde zu besuchen oder sich auf    www.naturschutzring-duemmer.de

zu informieren.

 

 Übrigens:   Was zeichnet Störche aus?  

 Störche bleiben nicht nur ihrem Brutplatz sondern auch ihrem Partner treu.

 Sie kehren jedes Jahr wieder zu ihrem Horst zurück.

 

 

Nachdem wir im Januar 2003 auf einer Rundreise  mit dem Auto

durch den Süden von Portugal und Spanien die dortigen Häfen an der

Atlantikküste erkundet haben, konnten wir im Herbst zum ersten Törn

in den Süden starten.

 

 

 

Chronologische Jahresübersicht

 

 

2000   Besichtigung von Phoenix in Fort Lauderdale (25.5.-28.5.)  Siehe hierzu

           auch die Rubrik " Historie " bei der Beschreibung der Yacht

 

2001   Überführung von Florida über die Azoren nach Cherbourgh ( Henning Solo 8.8.-1.9. ) 

           Gemeinsame Weiterfahrt über Ijmuiden nach Bremerhaven ( 7.-9.9.und 15.-16.9.)

           Absegeln auf der Weser am 14.10. und anschließend Winterlager

           bei der Meyer-Werft an der Lesum

 

2002    Kaufvertrag am 3.2.2002 über 1/2-Anteil und gemeinsame Nutzung.

            Aufarbeitung des Mastes ( Neue Lackierung und Verstagung ) im März in Holdorf.

            Nach Politur und Antifouling-Anstrich ist Phoenix Anfang April bereit zum

            Kranen (12.4.) und zum Maststellen (25.4.). 

            Phoenix und unser Tri F 31 "Felis" liegen gemeinsam zu Saisonbeginn

           bei Kuhlmann in der  Nordsee-Marina in Bremerhaven.

           Erste gemeinsame Fahrten nach Helgoland und Wangerooge im Mai.

           Henning und Katrin fahren in die Ostsee und wir steigen in Stralsund dazu.

           Zusammen geht es rund Rügen nach Greifswald.

           Ab dem 10.8. dürfen (müssen) wir Phoenix alleine bewegen bis uns Henning

           ab Neustadt wieder ablöst und Phoenix wieder an die Weser bringt.

           Den Rest der Saison machen wir mehrere Törns entlang der ostfriesischen

           Inseln, die wir schon früher mit unseren Tris intensiv erkundet haben.           

           Am 22.10. wird Phönix per Kran bei Deters in Motzen zum Winterlager

           an Land gehievt.

 

2003    Sylvester fliegen wir für eine Woche nach Faro an die Algarve und erkunden           

            sämtlicheYachthäfen von Lagos im Westen bis nach El Rompido in Spanien.

            Resümee: Vilamoura zu versnoppt, Lagos ist teuer, Portimao ist 1. Wahl.

            Dann die ersten Vorbereitungen für unsere Reisepläne im Herbst.

            Phoenix muß am 25.1. an Land umgesetzt werden. Hierzu haben wir uns

            eine stabile Traverse anfertigen lassen mit der ein problemloser Transport

            mittels Hydraulik-Hubwagen erfolgt ebenso wie das Ein- und Ausslippen in

            den Folgejahren.

            Ab 1.2. geht Phönix nach Zahlung der Restkaufsumme in unser Eigentum über.

            Das erste größere Refit beginnen wir im März mit

                - kompletter Erneuerung der Elektrik

                - Einbau von 2 Webasto Dieselstandheizungen

                - Einbau eines Duschraums anstelle der Stb.-Vorschiffskojen    

                - Neuer Herd, neuer Kühlschrank, neue Polster

             Am 24.4. können wir Phönix wieder in die Weser einslippen.

             Ab Anfang Mai liegen wir bei Störtebeker in Norddeich, da in unserem

             bisherigen Heimathafen  beim YCACC in Dornumersiel  kein geeigneter

             Platz vorhanden ist. Im Gegensatz zu unseren Tris F24 u. F31 ist Phönix leider

             nicht faltbar.

             Borkum bis Wangerooge und Helgoland sind unsere nächsten Wochenendziele.

             Vom 4.-13.7. geht es nach Holland ( über Terschelling nach Harlingen und zurück).

             Nachdem wir noch ein neues Radar-Gerät eingebaut haben erhält Phönix

             bei Störtebeker noch einen neuen Antifouling-Anstrich und wir starten am

             19.September zu unserer ersten Reise in den Süden.

             Mit eilig zusammengewürfelter Crew erreichen wir am 25.9. schließlich 

             Brest. Nach geplantem und auch nicht vorhergesehenem Mannschaftswechsel

             geht es weiter Richtung Biscaya. Kurz hinter Brest haben wir eine unangenehme

             Berührung mit " Le Trepied ". Nach Umkehr und Inspektion des Unterwasserschiffs

             im Bereich des Bb.-Kiels und Ruders starten wir erneut .

             Die nächsten Tage waren für alle Beteiligten  " Stress pur ".

             Finisterra erreichen wir schließlich heil am 30.9. gegen abend.

             Nach wilden Diskussionen über den weitern Ablauf  unterbrechen wir am

             nächsten Tag die Weiterfahrt in Portosin.

             Bis zum 3.10. bleibe ich alleine an Bord beim äusserst freundlichen

             Club Nautico. Nach allen möglichen Versuchen hat Kornelia schließlich

             noch einen Flug nach Porto via Brüssel buchen können und ich hole

            sie nach 250 km-Taxifahrt am Flughafen ab.

            Ab hier beginnt für uns die Erkenntnis, daß wir zu zweit die optimale Crew 

            sind . Nach nächtlicher Rauschefahrt vorbei an zahlreichen Fischerbooten

            mit unzähligen Fähnchen als Netzmarkierung erreichen wir am 5.10.

            Fiquera da Foz. Hier empfangen wir unsere Freunde Hedda und Heinz,

            die uns auf dem Rest des Törns nach Portimao begleiten

.           Bei strahlender Sonne und raumem Wind eine wahre Erholung !!

            Am 8.10. um 13:00 machen wir am Visitor-Pontoon der Marina Portimao fest.

            Elf ereignisreiche Segel-Tage sind vorbei. Die Logge zeigt 1644 sm ,

 

2004    Im März unternehmen wir einen Trip entlang der portugiesischen Südküste

            bis Villa Real und dann den Grenzfluss " Rio Guadiana" hoch bis Alcoutim.

            Wir machen an einer Mooringboje mitten im Fluss fest, direkt auf der

            Grenze Portugal-Spanien. Da der Strom alle sechs Stunden kippt,

            ist Spanien einmal an Stb. und dann wieder an Bb.

          

          In den folgenden Wochen geniessen wir den Winter an der Algarve.

          Immer wieder geht es für einige Tage mit dem Flieger nach Faro und

          dann zu unserer " Barca".  

          Noch wissen wir nicht , daß wir uns hier für die folgenden Jahre mit dem

          " Portugal-Virus " infiziert haben.

          Am 5.5. starten wir zu unserer ersten Rückreise. Da der Wind entlang der

          portugiesischen Küste beständig von Nord nach Süd weht, müssen die

          Motoren kräftig mithelfen. Für die Stb.- Maschine war die Belastung offen-

          sichtlich zu gross. In Viana de Castelo streikt der Motor und wir müssen

          die Reise unterbrechen.

          Dank Serafim, einem hilfreichen portugiesischen Segler und Dolmetscher

          und Senior Magaleigh dem Chef der Reparaturwerkstatt können wir

          nach drei Wochen die Fahrt in die Heimat fortsetzen.

          Über Brest ( mit U-Boot Begrüssung ), Parken im Alderney-Race,

          Cherbourgh , Brighton , Dover und Ijmuiden erreichen wir am 7. Juni

          Norderney.

          Den Rest des Sommers verbringen mit Wochenendtörns zu den

          ostfriesischen Inseln.

          Am 2.11. kommt Phönix bei der Deters-Werft in Motzen an der Weser

          ins Winterlager.   

 

 

2005  Am 6.4. kommt Phönix ins Wasser und wir beginnen die neue Saison

          in der Nordsee-Marina bei Kuhlmanns in Bremerhaven.

          Helgoland, Wangerooge und Spiekeroog sind die nächsten Ziele.

          Am 6.7. slippen wir auf der Deters-Werft und beginnen mit dem zweiten

          größeren Refit  ( Rumpflackierung, 2 neue Motoren, neues Bugnetz usw.)

          Nach einem Monat geht es am 3.8. wieder in die Weser.

          Von Bremerhaven nach Norddeich und dann am 2. Sept. zur zweiten

          Reise in den Süden.

          Kanal-Querung  am 4.9. und erste Zwischenstation in Portsmouth in

          der Haslar-Marina.

          Die zweite Etappe ( 16.- 21.9. ) geht über Falmouth, die Biscaya nach

          Finisterra und weiter nach Viana de Castelo.

          Hier besuchen wir unsere Freunde Maria und Serafim .

          Die letzte Etappe von Viana nach Portimao ist in zwei Tagen erledigt (29.9.- 1.10.)

          Der zweite Winter an der Algarve liegt vor uns.

          Zum Jahreswechsel erleben wir das Spektakel der Ralley Paris-Dakar, die

          in Portimao Zwischenstopp macht.

 

 

2006   Am 4. Jan. kommt Sohn Andi aus München zu Besuch und wir starten

            zu einem Männertörn entlang der Südküste Richtung Gibraltar.

            Wegen Starkwind aus Ost erreichen wir allerdings nur Santa Maria bei Cadiz.

            Über Villamoura und Lagos geht es wieder zurück in die Heimatmarina.

            Im Februar feiern wir am 23.2. den Geburtstag von Kornelias Sohn Jens

            mit opulentem Mahl im Restaurat " Dockside ". Hauptgang : Langusten und

            zum Nachtisch Morangos Flambados.

            Ende April wollen wir die Rückreise beginnen.

            Nach Start am 21.3. erreichen wir am 22. Cascais. Wir haben allerdings

            den portugiesischen "Norder " unterschätzt und müssen uns entscheiden:

            weiter gegenanknüppeln, unterbrechen oder wieder zurück nach Portimao.

            Wir wählen die letzte Variante.

            Erst am 22. Juni können wir unseren zweiten Anlauf starten. Über Sines,

            und Cascais geht es wieder nach Viana.

            Inzwischen sind wir für Hafenmeister Carlos schon gute Bekannte.

            Mit unseren Freunden geniessen wir ein Abschiedsmahl im Camelo.

            Es gibt wieder unsere Spezialität: Cabrittino con Patatas = Zicklein mit Kartoffeln.

            Am 28. 6. setzen wir unsere Reise fort.

            Einen Tag später erreichen wir Sada ( bei La Coruna) .

            Der Flughafen von Santiago de Compostela ist nur ca. 60 km entfernt.

            Mit Air Berlin geht es über Palma de Mallorca nach Münster.

 

           Das letze Teilstück erledigen wir im " Schweinsgalopp". 

           22.7. ab Sada,    24.7. Brest,    25.7. Dartmouth,    26.7. Brighton,

           27.7. Dover,    28.7. Ijmuiden,    29.7. Norddeich. 

           994 Seemeilen liegen hinter uns.

 

 

2007  Diesmal beginnt unsere Reise in den Süden ( die dritte ) am 7.Juli mit

          einem Abstecher nach Norwegen.

          Die Wochen vorher waren wieder angefüllt mit Wochenendreisen zu den

          ostfriesischen Inseln und Helgoland ab unserem Liegeplatz bei

          Störtebecker in Norddeich.

          Außerdem hatten wir noch einen Kurztrip in die Eider nach Tönning auf

          dem Programm.

          Vor dem Start nach Norwegen wurde Phoenix noch bei einem 3-wöchigen

          Werftaufenthalt bei Deters in Ganspe an der Weser fitgemacht. (31.5.- 21.6.)

          Nach dem Start am 8.Juli in Bremerhaven erreichen wir nonstop Stavanger.

          Nächste Stationen sind Leirwick und Bergen. Die zwei Tage in Bergen nutzen

          wir für eine Stadtbesichtigung und eine Fjord-Tour mit einer Fahrt mit der

          berühmten Flam-Bahn. Am 15.7. fliegen wir wieder von Bergen zurück

          nach Hamburg. Nachdem die Schreibtische wieder einigermaßen leer-

          geräumt sind, geht es am 28.7. wieder mit Lufthansa nach Bergen.

          Am folgenden Tag starten wir Richtung Shetland-Inseln.

          Der schon starke Südwestwind dreht allerdings beständig auf West und

          nimmt auf 7 Bft zu. Da keine Besserung vorausgesagt ist, entschließen wir

          uns zur Umkehr. Spontan entscheiden wir uns Richtung Süden zu segeln,

          allerdings mit einem Umweg durch den Nord-Ostsee-Kanal.

          Über Skagen (1.8.) , Sonderburg (3.8.), Rendsburg (4.8.) erreichen wir am

          6.8. schließlich wieder Norddeich.

          

          Am 25.8. brechen wir wieder auf zur diesmal 3.Etappe gen Süden.

          Über Nieuwport, Dover und Cowes erreichen wir Poole am 30.8. .

          Air-Berlin brigt uns am nächsten Tag von Bournemouth nach Paderborn.

          Am nächsten Tag sitzen wir wieder an unserem Schreibtisch.

          Nach drei Tagen sitzen wir am 4.9. schon wieder im Flieger nach

          Bournemouth. Von Poole geht es nach Brest und weiter über die Biscaya.

          Weitere Stationen: 9.8. La Coruna und 10.8. Villagarcia.

          Der nächste Flughafen ist Santiago de Compostela mit guter Verbindung

          nach Dortmund.

          Bis zur nächsten und letzten Etappe bleiben uns gottseidank einmal 14

          Tage für die notwendige Büroarbeit.

       

 

         

2008   Die Rückreise führt uns entlang der nordspanischen Küste bis Gijon

           nach Royan und zu einem Werftbesuch bei Tournier-Marine in Soubise

           bei Rochefort.

          

2009    Diese Reise geht wieder zuerst Richtung Norden. Nachdem wir in 2007

            die Shetlands auslassen mußten, wollten wir diesmal Schottland auf dem

            Caledonian Canal durchqueren und ein Stückchen von Irland kennenlernen.

2010    Von Cascais geht es in 3 Abschnitten wieder in die Heimat.

            Start am 5.4. und Ankunft am 18.5. in Norddeich.

 

 

2011    Vom 26.8 mit Start in Elsfleth geht es wieder auf der "Standardroute"

            Norderney-Dover-Southampton-Biscaya-Ribadeo-La Coruna-Viana

            nach Portimao.

 

 

2012    Die Rückfahrt in diesem Jahr erledigen wir in 4 Etappen.

            Wir starten am 7.4. in Portimao und erreichen am 26.6. wieder

            Norddeich. In dieser Zeit lag Phoenix 3 Wochen in Viana de Castelo

            und noch einmal 2 Wochen in Guernsey.

 

2013   Eine Beschreibung dieser Reise siehe unter " Unsere 6. Reise in den Süden "

 

 

2014   Die Rückfahrt 2014 beschreiben wir unter der Rubrik " Reisen 2014"

 

 

2015   Im Jahr 2015 sind wir wieder Richtung  Algarve gesegelt. Unsere inzwischen

           7. Reise in den Süden verlief allerdings nicht wie geplant. Unvorhergesehene

           Schicksalsschläge in unseren Familien zwangen uns zur Umkehr

           in Brest.

           Näheres wird unter der Rubrik " Unsere 7. Reise in den Süden in 2015 "

           beschrieben.

           Somit überwintert Phoenix  2015/2016  wieder auf der Deters-Werft an der Weser.

 

 

2016   Siehe hierzu die Rubriken: Aktuelles in 2016 und Reisen 2016

2017   Siehe hierzu die Rubriken:  Aktuelles  in 2017 und Reisen 2017

2018   Siehe hierzu die Rubriken:  Aktuelles in 2018 und Reisen 2018

 

 

 

 

Unsere Reisen von 2003 bis 2012 in Übersicht

Die bisherigen Reisen an die Algarve
Die bisherigen Reisen an die Algarve

 

 

 

In der Übersichtskarte sind die 5 Reisen in

den Süden dargestellt. Nicht immer haben wir

den kurzen Weg gewählt, sondern auch den einen

oder anderen Umweg gemacht. In 2007 wollten wir

eigentlich von Bergen zu den Shetlands und dann

weiter gen Süden. Leider hatten wir keine Zeit in

Norwegen die passenden Bedingungen abzuwarten.

Deshalb ging es wieder zurück durch den Nord-Ost-

seekanal.

Dafür haben wir uns dann in 2009 den Caledonian-

Canel gegönnt.

Shetland steht also weiterhin auf der Wunschliste.

Die 5 Reisen zurück in die Heimat
Die 5 Reisen zurück in die Heimat

 

 

 

 

Hier haben wir die 5 Rückreisen von der Algarve

dargestellt. Einmal (2008) sind wir ein Stück 

entlang der spanischen Nordküste bis Gijon

gesegelt. Von dort ging es nach Royan und ein

Stück die Charente hinauf bis Soubise, dem

Geburtsort von Phoenix bei Tournier-Marine.

 

 

Jubiläum !         10 mal Biscaya  !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Biscaya- Überquerungen

sind in der nebenstehenden

Seekarte dokumentiert.