2017    Unsere 8. Reise Richtung Süden

 Vorab ist der Verlauf der ersten Etappe unten dargestellt.

 

 

 

 

Am Do. dem 22.6. um ca 14:00 wird Phoenix in die Weser geslipt.

Anschließend fahren wir nach Bremerhaven zur Im-Jaich Marina im Stadthafen. Direkt nach dem Festmachen beginnt der Starkregen mit Sturmboeen . Dies war eine Punktlandung.

Vom 23.-26.6. bleiben wir im Hafen wegen Starkwind aus NW. So wir d die Zeit genutzt für kleinere Reparaturen und das traditionelle Abschiedsessen bei " Natusch "

Am 26.6. ergibt sich ein geeignetes Wetterfenster und wir starten mit NW 4-5 mit einem Reff im Groß

in die ruppige Weser. Bei den Türmen (Alte Weser und Roter Sand werden wir ordentlich durchgeschüttelt. Nach Kursänderung auf 260° ist das motorunterstützte Segeln erträglicher.

Vorbei an Norderney und den westfriesischen Inseln erreichen wir Texel und denHelder.

Wir haben endlich halben Wind aus Ost und die Fahrt zum Ziel Ijmuiden wir zunehmend rasanter.

 

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Um Mitternacht des 28.8. erreichen wir Ijmuiden. Beim Segelbergergen vor der Hafeneinfahrt fällt plötzlich die Bb-Maschine aus. Die Kühlwasserzufuhr ist unterbrochen und die Störmeldung      "Temperatur" meldet sich akustisch. Mit einer Maschine ist Phönix bei dem Starken Wind kaum manövrierbar und wir driften im Fahrwasser. Rückwärts können wir uns im Vorhafen in einen flacheren

Bereich bewegen und den Anker klarieren. Da der Yachthafen so nicht erreichbar ist rufen wir über Kanal 16 die Coast-Guard an. Man teilt uns mit dass die KNRM alarmiert wird, die dann einen Rettungskreuzer schickt. Ein kleines Boot sicher uns zuerst mit einer Leinenverbindung. Danach nimmt uns der der große Rettungskreuzer Nh 1816 mit seinen Gummiwülsten längseits und schleppt uns in die Marina an den Steg der Tankstelle.   ( 197,6 sm gesegelte Distanz)

 

 

 

 

Die Besatzung des Rettungskreuzers hat vorbildlich und professionell gehandelt. Wir bedanken uns auch hier noch einmal ausdrücklich für diesen nächtlichen Einsatz.

 

Was war der Grund für den plötzlichen Maschinenausfall?

Offensichtlich hat sich beim Segelbergen etwas vor die Ansaugöffnungen am Saildrive gesetzt und so den Kühlwasserzulauf blockiert.

 

Bis zum 30.6. bleiben wir in Ijmuiden mit Besuch der KNRM - Zentrale und Essen in den Strandrestaurants " Zilt " und " Nordseepavillon".

 

Am 30.6. um 6:00 starten wir in Ijmuiden mit Wind SW 4-5. Nach 16 Stunden erreichen wir um 22:00

Oostende und machen beim RNSYC (RoyalNorthSeaYachtClub) fest.  ( 99,2 sm gesegelte Distanz)

Am Steg herrscht starker Schwell durch die ein-und ausfahrenden Fähren. Das Essen im Yachtclub war sehr gut. Danach machen wir noch einen Spaziergang in die Altstadt und landen nach Live-Musik noch Im " Spanish Inn " ,im ältesten Haus von Oostende zum  Absacker. 

 

Am 1.7. hören wir von Stegnachbarn,dass um 8:30 ca.10SM vor Oostende eine Segelyacht gekentert ist. Sie hatte an einer Regatta von Zeebrügge aus teilgenommen und offensichtlich den Kiel verloren.

Von den 6 Seglern konnten nur 3 lebend geborgen werden.

Unser Liegeplatz beim RNSYC

 

 Am 2.7. um 9:45 verlassen wir Oostende , zuerst mit Groß und beiden Maschinen zunächst noch gegenan später nach Winddrehung können wir segeln. Mit Strom und guter Brise zeigt die Logge

teilweise 14 kn. Erst die rechtwinklige Querung der Dover-Strait zwingt uns wieder die Motoren mitlaufen zu lassen.

Um 18:30 nach 9 Std erreichen wir Dover. Der Hafen ist z.Zt. eine riesige Baustelle und wird für die Sportschifffahrt und die Kreuzfahrtschiffe total neu gestaltet.

 

 

 

 

 

Wegen zu starkem SW-Wind gönnen wir uns einen Ruhetag in Dover.

Wir besichtigen das Castle und geniessen das Essen in Cullins Yard unserm Stamm-Pub in Dover.

 

 

Am 4.7. laufen wir in Dover um 9:00 aus. Der Wind weht immer noch aus SW, hat aber eine erträgliche Stärke von3-4 Bft. Allerdings haben wir den Strom gegenan, sodaß das ganze wieder recht mühsam ist. Das Kraftwerk Dungeon und der  Leuchtturm Beachy-Head werden passiert und wir planen in Brigton zu übernachten. Der Hafen ist allerdings überfüllt und man bietet uns nur an, für ein paar Stunden am Fuel-Pontoon zu liegen. Wir entschließen uns weiterzufahren.

 

Morgens um 5:30 laufen wir dann in den Hamble-River ein und machen am Steg des Harbour-Masters fest.   Knapp 500 Seemeilen liegen seit Bremerhaven hinter uns.

Am 6.7. verlegen wir uns auf den Liegeplatz in der Mitte des River und bereiten uns auf den Heimflug am 7.7. vor.

Der Rest:  am 7.7. 15:00 mit dem Taxi zum Airport Southampton, Flug nach Düsseldorf mit Fly-Be

leider mit einer Stunde Verspätung ,sodaß der Zug nach Osnabrück nicht mehr erreicht wird.

Wir nehmen uns ein Taxi nach Holdorf und sind Mitternacht zu hause.

Alles hat gut geklappt.

Die nächste Etappe kann kommen.

 

 

Hier noch eine kleine Bildergalerie dieses Abschnittes :

Hier noch einmal ein

Bild von unserem

prominenten Nachbarn

" TeamConcise10" ,

dem schnellsten

britischen Multihull. Er war beim diesjährigen

Round the Island Race

mit 2Std 22 min ca. 2 Stunden schneller für

die ca.50 SM als der schnellste Monohull.

 

www.teamconcise.com

 

 

 

 

Wie schon mehrmals in den vergangenen Jahren ist der River Hamble unsere Zwischenstation auf

dem Weg in den Süden. Die Harbour-Master heissen uns immer wieder herzlich willkommen.

Der Flughafen Southampton ist nur einen Katzensprung entfernt.

 

Siehe auch :  www.riverhamblecc.org.uk    und    www.solenthandbook.com

 

 

 

 

 

Seit dem 5.7.2017

liegt Phoenix am Visitor-Pontoon

im Hamble-River.

 

Die weiteren Stationen in 2017

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Abstecher nach Guernsey  ( 23.8-25.8)

 

 

 

 

 

Mit der Queen Mary 2 von Hamburg nach Southampton

 

Am 3.Nov. sind wir um 18:00 Mit der Queen Mary 2 in Hamburg gestartet. Die Ankunft in Southampton war am 5.11. um 6:00 Uhr.

Mit Taxi und Wassertaxi zu Phönix. Um 10:00 waren wir an Bord.

Die Rückreise: Am 7.11. mit dem Zug zum Airport Gatwick und Flug mit Easyjet nach Hamburg.

Am Montag d.8.11. waren wir wieder in Lembruch.

 

 Nachfolgend diese Stippvisite in Bildern:

 

 

 

Bis zum Frühjahr 2018 überwintert Phönix im Hamble-River unter der Obhut der Port Authority.